Wenn es einfach zu viel wird….”

…..entscheiden sich Menschen ab einem bestimmten Lebensalter in eine Seniorenresidenz umzuziehen. Auch gesundheitliche Gründe können zu diesem Schritt führen, sich von der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus zu trennen. Der A.S.G. e.V. hatte zu einer Führung durch die Seniorenresidenz Waldschlösschen in Ganderkesee-Stenum eingeladen, um u.a. die Barrierefreiheit der Räumlichkeiten zu erkunden.

Am Freitag, den 06.09.2024 kamen 15 Interessierte zusammen und wurden von Alexander Rohde, Geschäftsführer der Seniorenresidenz Waldschlösschen GmbH, durch die Räume geführt. Die Teilnehmer:innen der Führung sahen verschieden große Zimmer der Bewohner, die die Bewohner:innen mit eigenem Mobiliar und Bildern ergänzen können. Somit hatte jedes Zimmer eine persönliche und individuelle Note und erfüllte trotzdem die Zweckmäßigkeit für Pflege und Barrierefreiheit.

Ziel lt. Herrn Rohde sei es,  die Bewohner:innen aus ihren Zimmern heraus in die öffentlichen Räume zu gemeinsamen Mahlzeiten, Freizeitaktivitäten, Feste und freundschaftlichen Treffen zusammenzuführen. In den gemütlich und wohnlich gestalteten Essräumen, in der Caféteria oder im Garten auf dem Vorplatz konnten zahlreiche Bewohner:innen angetroffen werden, die Besuch hatten oder gemeinsame Zeit verbrachten. Natürlich gab es lange Flure mit vielen Türen, die einem Hotelgang ähnelten, dennoch waren die gesellschaftlichen Räume liebevoll und wohnlich eingerichtet und luden zum längeren Aufenthalt ein.

Den offenen Wohnbereichen schloss sich der eingeschränkte Wohnbereich für an Demenz erkrankte Bewohner:innen an. Alexander Rohde betonte, dass Menschen mit Hinlauftendenzen Räume angeboten werden, die ihnen Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Das Fachpersonal sei spezialisiert, um dem Krankheitsbild entsprechend Angebote und Betreuung geben zu können.

Den Teilnehmer:innen der Führung erschlossen sich Räumlichkeiten und Außenanlage, die barrierefrei für Menschen mit Behinderung gestaltet wurden: es gab ausreichend Platz für Rollstühle aller Bauarten, Handläufe bieten in den Fluren eine Wegführung an, die Außenanlage führt mit einer ausreichend breiten Pflasterung an der Seniorenresidenz entlang. Weitere Wege Richtung Hollen, Stenumer Wald oder zum Fußballplatz sind verkehrsreduziert und landschaftlich reizvoll.

Bei Kaffee und Kuchen beantwortete Alexander Rohde viele Fragen der Führungsteilnehmer:innen und empfahl jedem, der Interesse an einem Zimmer habe, sich frühzeitig zu erkundigen, um im Falle eines Bedarfes die Ansprechpartner und Räumlichkeiten bereits zu kennen. Informationen für die Suche nach einem Pflegeplatz biete außerdem online das “Pflegeportal der Weser-Ems-Region”.

Die Teilnehmer:innen der Führung gewannen den Eindruck, dass das Personal und das Ambiente der Seniorenresidenz alle Vorraussetzungen bieten, auch den letzten Lebensabschnitt schön zu erleben.

Das eigenständige Wohnen aufzugeben, bleibt ein Abschied und Verlust. Das Leben in einer solchen Seniorenresidenz hat aber durchaus seine Vorteile und Annehmlichkeiten.

 

A.S.G. e.V., Sabine Bretzke

 

 

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